Schwarz - Samsas Traum

Ich weiß nicht, woher ich komme,\nNicht was später einmal wird.\nErstickte Blindheit und ich schwimme,\nIn Dunkelheit, habe mich verirrt.\nFauler Geschmack auf meinen Lippen,\nWeil mich die Dunkelheit ernährt.\nUnd mich in irgendwas verwandelt,\nDas sich bald ins Licht gebärt.\nDas Licht verschluckt, nur schwarz.\nSchwarz wie die Nacht,\nWenn deine Welt in Flammen steht,\nWenn alles, was du hast, vergeht.\nDann komm ich: schwarz.\nSchwarz wie die Nacht,\nIch breite meine Flügel aus,\nUnd bringe dich endlich nach Haus.\nNur mein Pulsschlag sagt, ich lebe,\nTeilt die stumme Ewigkeit,\nRuft mich stärker, immer schneller:\nBald geschieht es, komm, mach dich bereit.\nJa, mein Pulsschlag bringt Veränderung.\nDie Erwartung macht sich breit.\nNeue Hoffnung paart sich mit der Angst,\nVor Enttäuschung, neuem Leid.\nDas Licht verschluckt, nur schwarz.\nSchwarz wie die Nacht,\nWenn deine Welt in Flammen steht,\nWenn alles, was du hast, vergeht.\nDann komm ich: schwarz.\nSchwarz wie die Nacht,\nIch breite meine Flügel aus,\nUnd bringe dich endlich nach Haus.\nIch bin meine eigene Hölle.\nUnd ich bin mein Paradies.\nIch bin ein gefallener Engel,\nDer sich in sich in den Abgrund stieß.\nSchwarz wie die Nacht,\nIch bin der Trost der Dunkelheit,\nDer dich von deiner Angst befreit.\nSchwarz wie die Nacht,\nDas Licht, das du am Ende siehst,\nIst sicher nicht das Paradies.\nDann komm ich: schwarz.\nSchwarz wie die Nacht,\nWenn deine Welt in Flammen steht,\nWenn alles, was du hast, vergeht.\nDann komm ich: schwarz.\nSchwarz wie die Nacht,\nIch breite meine Flügel aus,\nUnd bringe dich endlich nach Haus.