A.usgesperrt - Samsas Traum

A.usgesperrt - Samsas Traum

Альбом
a.Ura und das Schnecken.Haus
Год
2009
Язык
`Vācu`
Длительность
491010

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A.usgesperrt

Samsas Traum

Draußen vor’m Schneckenhaus

kniet in der Erde, nass und kalt,

ein Kind mit Augen gar so braun

wie Kandis und

wie gebrannte Mandeln.

Sie hat ihr Köpfchen

in ihre Hände gelegt

und hofft, dass sie

endlich ein Mondenstrahl

federleicht weit davon trägt.

Neben dem Schneckenhaus

liegt keuchend, blutend im Staub,

von all dem Geschrei

noch ganz taub,

eine Gestalt: ja, es ist der Junge.

Bleich wie der Nebel am See,

wie ein weißes Kaninchen

im Schee,

haucht er mit letzter Kraft:

«Wir schaffen es zusammen.»

Dort vor dem Scheckenhaus

hält man sich eng aneinander fest,

fern vom Rest der Welt,

die nur die Flucht in die Wolken zulässt.

So wie ein Märchenbuch,

wie der Besuch

von einem bösen Traum,

endet die Unschuld stets

am Ende der Geschichte.

Wir haben viel gesehen

und noch viel mehr gefühlt,

uns mit Händen und mit Füßen

durch die Erde

der Vergangenheit gewühlt,

wir haben nicht begriffen

und auch nicht verstanden,

dass die Geister, die wir riefen,

einen neuen Körper fanden,

in dem sie sich niederließen,

den sie wie ein Bild verzerrten,

während wir uns wie die Narren

aus dem Schneckenhaus aussperrten.

Wir sind an uns selbst gescheitert,

an Dämonen, die erschienen,

trotzdem spendet dieses Opfer

mehr Trost als wir je verdienen.

Aus deinen treuen Augen

starrt mich uns’re Torheit an,

ich ertrage nicht, dass man uns

so viel Schuld abnehmen kann;

für die Umkehr gäbe ich

Gott ohne Zögern meine Hände,

dann bestimmte ich und nicht du

über der Erzählung Ende.

Dann wär ich zur rechten Zeit

am rechten Ort ich selbst gewesen,

anstatt wie gelähmt nur mir selbst

uns’re Zukunft vorzulesen

und von ihr das, was ich selbst nicht konnte

feige zu verlangen:

einmal mehr wurde

ein größter Fehler

rücksichtslos begangen.

Wir war’n Mörder und wir haben

uns wie Diebe einander vergiftet,

einem Schiff gleich, das vom Kurs

der Wahrheit immer weiter abdriftet,

und unaufhaltsam, einsam,

seinem Ende still entgegentreibt.

Die Zeit heilt alle Wunden

doch die Kerbe im Mast bleibt.

Wieso sind wir noch am Leben,

wenn uns nichts und niemand stützt,

weil uns eine Katze mehr als alle

Menschen auf der Welt beschützt?

Wenn ich mich zu dir lege

und in deine treuen Augen seh,

dann tut mir dieses Ende

mehr als alle and’ren Enden weh.

Fürchtet euch nicht,

denn ich hab keine Angst,

so ruf ich nach den Krähen:

Tragt mich davon!

Unsere Zeit nimmt dem Ende den Sinn,

weil ich in euren Herzen

unsterblich bin.

Am Ende der Geschichte

blicke ich in ein Gesicht,

aus dem die hoffnungsvolle Stimme

meiner Liebe aller Leben spricht.

Am Ende der Geschichte

lässt uns unser Engel leise

mit uns selbst allein und setzt sie fort,

seine lange Reise.

Ich wünsche mir, dass er erneut

zwei Menschen, wie uns beide, findet,

die er dann durch seine Kraft

so fest wie uns zusammenbindet,

um sie am Fuße eines Berges

auf den Weg zu schicken,

damit sie eines Tages auf das Tal

zu ihren Füßen blicken.

Am Tag, als du geboren warst,

sangen alle Meere,

der Wind blies dir zur Ehre

die Wellen an das Land.

Ich schreibe uns’re Namen

in den Sand,

damit das Wasser uns vermischt.

Durch dich allein flogen wir

lebend und verwandelt

aus dem Licht.

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