Phantom - Jaysus, Tua

Ich warte Jahr und Tag auf eine Zeit die anders ist, anders als die gerade

Grübel' über 'nem Puzzle, mit einem Teil, das ich nicht habe

Jede Antwort, die ich bekomme, ist nur eine Frage

Mit Ausrufezeichen, aber keiner kann mir was sagen

Ich kämpfe mit Windmühlen, wie Don Quixote

Ich hätt' gerne «dumm und blind fühlen» («Okay, kommt sofort»)

Eh, alles langweilt mich end und am meisten langweilt mich, die ganze Zeit zu

flenn'

Okay stark sein, rechts links, Pathos, dies das

Fick dein Leben kurz, mach' den Mund zu, schließ' ab

Ich bin Mittelmaß, warum schaust du zu mir auf?

Meine Träume sind doch nur aus Staub und aus Wut im Bauch

Jammerlappen, der sich auspresst auf Tracks

Alles, was ich sagen will, ist hau weg auf ex

Ich jage so lange mei’m Phantom hinterher

Mit 'ner Laune, als ob Atomwinter wär'

Hallelujah

Ich versuch' es zu stark, tu' mir selbst zu schnell leid

Lieg' im Bett, wie im Grab

Na gut, dann wieder kein Schlaf

Und ich schreib' den gleichen Scheißsong 15 Jahre schon

Ich krieg' die Welt nicht mit ich jag, jag, jag nur mein Phantom

Kopf, Herz — Stillstand, weiter geht’s

Am Ende macht es keinen Unterschied und auch kein Problem, ob ich weiterleb'

Die Meisten würden nicht Notiz nehmen, außer, wenn ich weiter dicht

geldausgebend über den Kiez geh'

Ich muss schief steh’n, um gerade zu bleiben

Mein Schicksal ist blind und will mir die Haare ausreißen

Warten und Schweigen — Gott liebt die Geduldigen, ich hoffte drauf

Asche auf mein Haupt, ich gab für einen Moment die Hoffnung auf

Und diese Asche auf mei’m Haupt, ich steig' aus ihr auf

Die brennenden Flügel, sie sind euch fremd, also haut ihr drauf

Ich hab' kaum Vertrauen, warum sollt' ich’s dir geben?

Lieber wie ein Mensch sterben, als so wie ein Tier leben

Konzentrier' ich eben Gedanken in meinem Kopf drauf

Dass mir dein Glaube nicht meinen Glauben an Gott raubt

Ich jag' zu lange mei’m Phantom hinterher

Mit 'ner Laune, als ob Atomwinter wär'