Operette für eine kleine Katze - Helge Schneider

Operette für eine kleine Katze - Helge Schneider

Год
2004
Язык
`Vācu`
Длительность
528800

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Operette für eine kleine Katze

Helge Schneider

Ich möchte eine kleine Geschichte erzählen, die mich veranlasste auch ein …

eine kleine Operette zu schreiben.

Eine Sakraloperette für dieses kleine

Tierchen, es war eine Katze

Es war so: Ich saß in meinem Zimmer und schrob auf der Schreibmaschine.

(Buddy come over there and stand there on the corner, yeah.) Und schrieb

wahrscheinlich eine Doktorarbeit, ich weiß jetzt nicht ob es Gynäkolie …

Gynäkologie war oder Französisch

Draußen der Wind pfiff ein … sein Lied, sein immerwährendes altes Lied.

Und die Wolken verdüsterten den Himmel ein bisschen auf dem Bild von Caspar

David Friedrich, das ich selbst gemalt hatte, es war ein Original.

Abgebildet waren der Schar von Persien und Micky Maus, poppend

Ich hatte mir ein Würstchen gekauft von der Würstchenbude, die in meinem Zimmer

steht.

Die schmeckte sehr lecker.

Sie schmeckte genauso gut, wie die,

die ich einen Tag vorher gegessen hatte, ihr wisst, die die morgens hinten im

Schlafanzug lag.

Und als ich aufstand, bommelte sie hin und her.

Was für eine Wurst, what a worst

Plötzlich vernahm ich von draußen eine Art Hähen oder Spähen.

Ein jämmerliches

Hilfegesuch.

Nicht schriftlich, sondern richtig.

Ich dachte, was ist das dann,

was ist das denn, was ist das denn, Helge, was ist das?

Ich vernahm wieder ein

jämmerliches Mähen oder Hähen.

Es musste wohl von einem kleinen Tierchen oder

von einem kleinen Menschen kommen.

Ich wusste es nicht genau.

Was sollte ich

tun?

Ich spraghahang auf von dem Sofa auf dem ich gelegen hatte und Zeitung

geblättert hatte, und zwar Illustrierte, rannte mit riesen Schritten an der

Würstchenbude vorbei (der Verkäufer saß auf seinem Küchenhocker,

machte ein kleines Nickerchen), rannte durch den Oberflur, rutschte die

Holzstufen runter, unten durch die Halle, an den Skulpturen vorbei,

riss die Stores auf, sprang durchs Hauptportal, mit großen Sätzen die breiten

Marmorstufen herab und stapfte dann eiligen Schrittes über den von Gärtnern

schön gehakten, frischen Kies und blieb dummerweise mit 'm Hermelin am Ferrari

hängen, der scheiße geparkt war von meinem Fahrer.

Ich rappelte mich wieder

hoch, nahm beide Schöße und hetzte weiter.

Fiel wieder hin!

Diesmal über die

goldenen Bommel von meinen Schnabelschuhen und brach mir dabei 'nen Zacken aus

der Krone

So ramponiert sprang ich hoch und stürzte in den Irrgarten rein,

den die Gärtner zu meiner Belustigung angelegt hatten.

Ich rannte mehrmals im

Kreis hin und her, ich wusste den Ausgang nicht!

Was sollte ich tun?

Mit quergestellten Schülterblättern rammte ich wie ein Rammbock durch die

Buchsbaumhecke, dass es nur so splatatterte

Dann ein paar hundert Meter durch den Mangrovenwald, durch die Hibiskusblüten

durch, über die kleine Wiese mit den Margareten, wo die Auerochsen und Ure

wohnen, die ich ja züchte.

Und dann einen Abhang runter, endlich sah ich in

weiter Ferne, klitzeklein meinen Privatbach schimmern, wo das Geräusch

herzukommen schon

Ich warf einen Blick behänd über die Schulter, sah mein Anwesen als kleinen

Punkt am Horizont verschwinden und war dann endlich an dem kleinen schillernden,

wie Silberpapier in der Sonne glänzenden, blauen, grauen Bach angekommen.

Da sah ich, wer da Helge gerufen hatte

Es war ein kleiner wollknäulgroßer Wollknäul, eine kleine Katze.

Eine kleine, süße, schnuckelige, putzige Katze.

Wollknäulgroß, wie ein

Wollknäul und hatte die Form eines Wollknäuls.

Dieses Wollknäul rief hurtig

immer wieder Mähen oder Spähen aus.

Es konnte ja noch nicht richtig sprechen,

war ja noch klein!

Es hatte eine Schultüte im Arm, auf der draufstand «meine erste Butterfahrt»

Seine Eltern hatten es wohl ausgesetzt.

Es lag in einem Weidenkörbchen,

was in der Dühnung des Baches immer lustig hin und her wipperte.

Ich bückte mich, legte Zepter und Reichsapsel … Reichsapsel seiseite und

machte mir sogar ein bisschen den Hermelin schmutzig, als ich mit meiner Hand

vorfuhr, das kleine, zwar gestreifte, aber sehr niedliche Kätzchen hoch nahm.

Und es machte so ein kleines Fauch-Miau-Gehähe, mir wurde warm um’s Herz.

Mein Herz weitete sich zu einem saftigen Steak

Es hatte ein Schildchen um den Hals, es war sein Name: Orang-Utang-Klaus.

Das ist doch kein Name für 'ne Katze!

Ja sind wir doch mal ehrlich,

das ist doch die Situation hier!

Ich riss das Schildchen ab und zerknüllte es

in äh vier Teile.

Ich nannte die Katze anders, ich gab ihr einen Katzennamen.

Und zwar Telefonmann!

Und es begab sich aber, dass ich das Kätzchen aufnahm in meinen Haushalt.

Ich brachte ihm Schuhputzen bei, indem ich es vor der Haustür festnagelte und

meine Schuhe dran abstreite.

Die Farbe gefiel mir nicht, ich lackierte es um,

mit einer Lösung.

Und das schien dem Kätzchen nicht gutzutun, leider ist es so

verschieden

Ich hatte ein etwas schlechtes Gewissen, was jetzt aber wieder gut ist,

denn ich habe ein Lied geschrieben für diese kleine, süße Katze, für die Katze.

Und ich habe ihm auch ein Mausoleum bauen lassen, das würde ich für einen

Menschen niemals tun, Peter

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