Achtsamkeit - Cr7z

Ah, ich denk' an vergangene Jahre der Pein

Ihr habt mich nie geseh’n, wie ich vor Angst zitter'

Ich habe geweint, viel

Bin nich' der Harte, der sein Gewissen abschüttelt

Wie die Haie in den Bankvierteln

Bin zu hochsensibel für so große Ziele

Wo is' die Liebe, wenn ich Koki ziehe?

Bro, und ich wohne direkt in der Stadtmitte

Mit Idioten, mit den’n ich zu viel Alk trinke

Der Teufel zeigte mir schon früh seine Tanzschritte

Wenn ihr wüsstet, wen ich kannte, mit wem ich alles stritt

Als ich in den Abyss hinabblickte

In das weinende Gesicht meiner Mum blickte

Meinen Stiefvater hassend an die Wand drückte

Durch das Amphetamin heule und knie

Auf den Boden, ich wieder mal abstürze

Der Moment, wo ich mir in meine Hand ritzte

Vier Jahre Beziehung verkackt durch das Saufen

Ich kann es nich' glauben;

Ich lieb' dich doch Schatz

Gib mir noch 'ne dritte Chance, bitte

Das is' sieben Jahre her und ich liebe sie nich' mehr

Leider seitdem auch keine andere

Mein Herz is' verkrüppelt, zumindest was Frauen betrifft

Meine Tracks sind Glanzstücke

Ah, besoffen an der Tankstelle gier' ich nach Bier

Ich verlier' mich in ihr und verwandele

Mich in jemand, dem man besser nich' die Hand schüttelt

Besser wär', man würde mich in dem Moment nich' ansprechen

Der Blick in den Spiegel;

Bin ich das wirklich?

Jemand, der fürs Leben kein’n Dank hätte?

Werd' ich irgendwann sterben an einer schlimmen Krankheit, für das,

was ich mit den Menschen anrichte?

Oder wird man mich sanft betten?

Ich führe mich auf wie der letzte Penner und sie denken ich wäre der beste

Rapper des Landes

Und tätowier'n sich meine Texte auf die Schenkel und das Logo auf den Handrücken

Ja, das ist Schamröte;

man sagt das stellt die Farbe des Elenden dar

Und all die überkrassen Rapper, die ihr so feiert, kann ich sowieso mal eben

mit einem Part brachial durch die Wand ficken

Kein Stress, wenn ich brandstifte

Keine Kunst am 'nem Mikro kommt einfach von ungefähr

Wieso seid ihr so dumm?

Es is' Schizo

Das Leid und die Kunst hab’n Zusamm’nhänge

Zwei Seel’n seit den Anfängen

Eine Milliarde Gedankengänge, wenn ich vor dem Blatt sitze

Achtsamkeit, nich' den Daddschāl füttern

Meditiere zu den Tönen einer Panflöte

«The power of mind over matter.

The power of the psychic.

The intuitive.

True, extrasensory perception.

That’s what you need.

Focus on developing

yourselves because that is all that you will have with you when the time comes.

Remember this message.»